Kinderbrief 14 (17. April 2020)

Dorsten, 17. April 2020

Liebe Kinder!

Ihr habt sicher von der Entwicklung gehört.

Die Schulen bleiben geschlossen.
Für die Kinder der vierten Klassen geht es am 4. Mai weiter.
Wie das genau aussieht, wissen wir noch nicht.

Wir haben aber zwei Wochen Zeit, uns Gedanken zum Start zu machen.
Diese Gedanken machen wir uns, macht euch keine Sorgen!
Der Start an der Schule muss ja für alle sicher sein.

Ihr bekommt in den nächsten Tagen neue Arbeitsmaterialien von euren Lehrerinnen.

Wir haben eine Ministerin, Frau Gebauer, die in unserem Land für die Schulen zuständig ist. Sie hat für diese Aufgaben eine richtig gute Idee gehabt:

Wenn du die Aufgaben, die dir deine Lehrerin gegeben hat, gut gelöst hast, wird das besonders auf deinem Zeugnis erwähnt!  Das macht dir doch sicherlich jetzt noch mehr Freude, an deinen Aufgaben zu arbeiten. Strenge dich also gut an und zeige deiner Lehrerin deine Aufgaben, wenn die Schule wieder geöffnet hat.

Ab Montag werden wir uns wieder regelmäßig mit Briefen auf der Homepage an euch wenden. Schaut also ab dem 20. April wieder an jedem Tag auf die Homepage.

Genießt das schöne Wetter!

Elternbrief 7 (17.04.2020)

Dorsten, 17. April 2020

Sehr geehrte Eltern!

Nun sind sich die Experten einig geworden, die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu verlängern.

Die Grundschulen bleiben bis zum 4. Mai 2020 geschlossen, danach beginnt ein schrittweiser Wiedereinstieg in den Schulunterricht. Wie das genau aussieht, steht noch nicht fest. Wir werden uns in den nächsten zwei Wochen Gedanken dazu machen und Ihnen mitteilen.

Klar ist, dass der Unterricht am 4. Mai nur mit den Viertklässlern beginnen wird. Dieser Schulbeginn wird auch nicht in der gesamten Klassenstärke erfolgen. Wie genau dieses umgesetzt wird, erarbeiten wir in der kommenden Zeit. Sie werden durch die Klassenlehrerinnen und durch Benachrichtigung auf der Homepage informiert.

Innerhalb unseres Ministeriums setzt man nun berechtigterweise den Fokus auf die Durchführung der Abschlussarbeiten und des Abiturs. In einer Schulmail wurden wir darüber informiert, dass die Überlegungen für die Grundschule innerhalb der nächsten zwei Wochen ausformuliert werden. Machen Sie sich also keine Sorgen, es wird an einem Plan zur Öffnung der Schulen unter allen Aspekten des Infektionsschutzes gearbeitet. Dies geschieht auf allen Ebenen, also auch bei uns. Ich möchte hier als Beispiel nur das Schulbussystem nennen.

Beide Schulgebäude sind grundgereinigt worden. Über weitergehende Hygienestandards wird mit dem Schulträger gesprochen. Auch dort nutzen wir die verbleibende Zeit bis zur Wiederöffnung der Schulen.

Die Kontaktbeschränkungen werden schrittweise zurückgeführt. Das führt auch dazu, dass mehr Eltern als bisher wieder außerhalb der eigenen Wohnung arbeiten gehen müssen. Eine Erweiterung der Notfallbetreuung wurde erst für den 23. April 2020 angekündigt. Bis dahin bleibt alles wie bisher.

Viele Eltern machen sich Sorgen über den Ausfall in der Schule. Sie befürchten Nachteile für Ihr Kind.  Bleiben Sie gelassen, es geht allen Kindern in Deutschland so!

Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen! Die Kinder der ersten Klassen haben nicht alle Laute erworben. Damit geht es weiter nach der Krise, auch in das zweite Schuljahr hinein. So geht es alle Schuljahre hindurch. Die Viertklässler wechseln die Schule zum Sommer. Daran wird sich nichts ändern. Auch an den weiterführenden Schulen wird man Rücksicht auf die Kinder nehmen und an den Erfahrungen der Kinder anknüpfen. Das wird sicher anders aussehen als in den Jahren zuvor. Aber glauben Sie mir: Wir Lehrerinnen und Lehrer sind dazu ausgebildet. Wir schaffen das!

Sie machen sich vielleicht auch Gedanken zu den Zeugnissen: In die Leistungsbewertung fallen alle erbrachten Leistungen der Kinder bis zur Schließung der Schulen am 19. März 2020 und natürlich auch die Leistungen, die nach der Wiedereröffnung der Schulen erbracht werden. Die Aufgaben, die in der Zeit der Schließung von den Kindern bearbeitet wurden, werden nach Öffnung der Schulen durch die Lehrer geprüft. Wenn die Kinder gut gearbeitet haben, wird dies ausdrücklich im Zeugnis vermerkt. Sollten Kinder – aus welchen Gründen auch immer – nicht oder nur bruchstückhaft gearbeitet haben, entsteht ihnen dadurch kein Nachteil. Es wird auch auf dem Zeugnis nicht vermerkt. Es gibt also eine Stärkung des guten Arbeitens!

Eine Nicht-Versetzung wird im vierten Schuljahr grundsätzlich nicht ausgesprochen. Für die anderen Jahrgänge bleibt es bei den bisher gesetzten Vorüberlegungen. Jedes Kind wird automatisch in das nächste Schuljahr versetzt. Ausnahme ist der Verbleib in der Schuleingangsphase. Wenn ein Kind in den ersten beiden Schuljahren noch nicht die Ziele der Schuleingangsphase erreicht hat, verbleibt es für drei Jahre in der Schuleingangsphase. Das geschieht eigentlich am Übergang von Klasse 2 zu 3. Die Kinder verbleiben dann einfach in der Jahrgangsstufe 2 und wechseln nicht in die dritte Klasse. Da dabei die Lerngruppe wechselt, beabsichtige ich, diesen Wechsel am besten direkt zu Wiederbeginn des Unterrichts zu vollziehen. Die Begründug dazu ergibt sich aus der Ansteckungslage: Ihr Kind kommt aus einer eingegrenzten Umgebung zurück in eine Situation, an der es mit Virenstämmen anderer Kinder/ Familien zusammenkommen kann. Wenn es im Mai in seine Stammklasse zurückgeht und im Sommer dann wieder in eine neue, vermischen wir die Virenstämme kurz hintereinander zwei Mal. Das erschent mir in der jetzigen Situation unsinnig und ich würde es gerne auf einen Wechsel begrenzen. Aber auch dazu sind die Vorüberlegungen noch nicht abgeschlossen.

Ein afrikanisches Sprichwort lautet: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Wir als Schule sind ein Teil des Dorfes. Die Eltern gehören selbstverständlich dazu, aber auch die Großeltern und andere Verwandte. Wichtig sind auch die anderen gleichaltrigen Kinder. In der jetzigen Situation ist das Dorf sehr klein, es reduziert sich auf Eltern und Geschwister. Den Kindern fehlen die Großeltern, die anderen Verwandten und vor allem die anderen Kinder. Vielen fehlt auch die Schule. Diese Bedingungen können wir zur Zeit nicht bieten, sie lassen sich auch nicht nachholen. Da müssen wir auf die Medikamente und Impfung gegen das Virus abwarten, bis es wieder normal weitergeht.

Die Schulgebäude bleiben weiterhin für alle Menschen, die nicht in der Schule arbeiten,  geschlossen. Sie erreichen uns also weiterhin nur per Mail und per Telefon. Das Büro für beide Schulstandorte befindet sich am Nonnenkamp. Die fehlende mediale Ausstattung am Teilstandort lässt dort keine Bürozeit zu. Die Telefonanlage am Hauptstandort ist so gestaltet, dass erst nach häufigem Klingeln die Leitung in das Schulleiterzimmer durchgestellt wird. Haben Sie daher bitte Geduld!

Ihnen ein sonniges Wochenende!

Herbert Rentmeister und Klaudia Heisig

Kinderbrief 13 (Ostern 2020)

Liebe Kinder!

Der Osterhase war in der Schule! Natürlich hat er sich auch den neuen Schulhof angeschaut.
Dabei hat er Eier versteckt.
Ich konnte ihn zwar manchmal noch sehen, habe ihn aber nur fotografiert. Ich musste ja den nötigen Abstand einhalten.

Wie viele Ostereier und Häschen findest du?

Hoffentlich hat dir der Osterhase zu Hause auch Eier versteckt.

Die Eier aus der Schule und vom Schulhof muss ich ja selber essen. Ich hoffe, dass ich alle gefunden habe, sonst wächst im nächsten Jahr noch ein Eierbaum auf dem Schulhof!

Herzliche Grüße und wunderschöne Ostern!

Euer Herr Rentmeister und eure Frau Heisig und alle eure Lehrerinnen und Lehrer der Agathaschule!

2. Elternbrief zu Ostern 2020

Ostern 2020

Sehr geehrte Eltern!

Dieses Osterfest und die Ferien sind anders als zuvor. Sie stellen jetzt viele Fragen, wie es nach den Osterferien mit der Schule weitergeht.
Wir wissen es (noch) nicht!

Eine Pressekonferenz der Ministerin wird am 15.04.2020 Klarheit bringen.
Alles andere ist reine Spekulation. Da lohnt es sich nicht, große Energien in Theorien über die Form des Schulstarts einzusetzen. Wir müssen den 15. April abwarten. Wir werden auch nicht früher informiert.

Wichtig ist jetzt, dass Sie in Ihrer Familie ein schönes Osterfest verbringen.

Wir haben „virtuell“ Ostereier versteckt. Vielleicht freuen sich Ihre Kinder über die Suche auf unserer Homepage.

Dann haben Sie eine Woche Zeit, sich Gedanken über die weitere Organisation für die Zeit nach den Osterferien zu machen. Wir haben keine Vergleichswerte, denn ein Aufheben der Schulpflicht ist in Deutschland bisher einmalig. Wir können nur Dinge vage vordenken.

  • Es ist immer einfacher für große Schulsysteme mit besonderen Gegebenheiten wie Schulschließung durch Krankheit, Sturm etc. umzugehen als für kleine Schulsysteme.
  • Daher wird es schwieriger sein, am Teilstandort wieder in den Normalbetrieb zu finden als am Hauptstandort. Das erklärt sich auch aus der folgenden Situation:

Auch an unserer Schule gibt es Lehrkräfte, die zur Risikogruppe gehören. Die Ansteckungsgefahr wird am 20. April nicht per Erlass enden.
Am Hauptstandort zählt ein Drittel, am Teilstandort die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen zur Risikogruppe.

Sie benötigen auf jeden Fall einen „Plan B“! Mindestens für die Woche vom 20. – 24.04.2020. „B“ steht für Betreuungsmöglichkeit außerhalb des Systems Schule.

Schön wäre es für alle Beteiligten – gerade auch für uns –, wenn alles wieder normal starten würde. Aber es kann zu Einschränkungen kommen. Und da sollten Sie vorbereitet sein durch eine Betreuungsmöglichkeit außerhalb der Schule. Besser ist es, man hat so eine Möglichkeit und benötigt sie nicht, als am 20.4.2020 vor so einer kurzfristigen Planungszeit zu stehen wie zu Beginn der Schulschließung.

Aber wir sind da ganz hoffnungsvoll, denn fast allen Eltern unserer Schule ist es am Wochenende vom 14. und 15. März gelungen, kurzfristig eine Betreuung ihrer Kinder zu organisieren.

Grundschule ohne die Kinder ist nicht schön!

Unsere Reinigungskräfte geben auch in den Ferien ihr Bestes, die Schulstandorte gründlich zu reinigen. Beide Schulgebäude wurden grundgereinigt. Am Teilstandort wurden sogar die Fenster geputzt. Am Hauptstandort wurden die Böden versiegelt.

Nun zeigt es sich, dass sich unser Dickkopf in der Planungsphase des Umbaus bewährt hat. Wir konnten ja erreichen, dass entgegen der Planung doch Waschbecken in den Klassenräumen installiert wurden. In der Krise zeigt sich, dass wir Recht hatten!

Welche weiteren Hygienemaßnahmen zusätzlich durch den Schulträger gestellt werden müssen, wird noch geklärt. Zu Schulbeginn müssen die gesetzten Bedingungen erfüllt werden. Das hat die Ministerin schon erklärt.

Sie sehen, dass ganz viele Menschen intensiv daran arbeiten, wieder in die Normalität zurückzufinden.

Ihnen herzlichen Dank für Ihr Bemühen um eine gute Betreuung der Kinder!

Den Reinigungskräften und Hausmeistern ganz herzlichen Dank für den super Einsatz in den Schulgebäuden! Sie leisten deutlich mehr, als Ihnen bezahlt wird!

Euch, unseren Kolleginnen und Kollegen und den Teams aus der OGS, herzlichen Dank für euren intensiven Einsatz für die Kinder, sei es in der Notfallbetreuung oder im virtuellen Dasein für die Kinder! Wir wissen, dass ihr euch sehr zurücksehnt zur Normalität und dass ihr euch auf die Kinder freut.

Allen Ihren Familien und den an Schule Beteiligten wünschen wir ein gesegnetes Osterfest!

Bleiben Sie gesund und munter!
Genießen Sie die Zeit in der Familie!

Das Team der Agathaschule

gez. Herbert Rentmeister und Klaudia Heisig

Willkommen!

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