Mit allen Sinnen den Wald erleben

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Nachdem wir uns in der letzten Zeit ausführlich im Deutsch- und Sachunterricht mit dem Thema WALD beschäftigt haben, hieß es am letzten Freitag “Mit allen Sinnen den Wald erleben”. Der Förster – Herr von Blanckenburg – begrüßte uns mit seiner Praktikantin Frau Markowski auf der Brücke am Krüskamp und hatte im Wald so einige Überraschungen versteckt.

Auf den Spuren von Winnetou ging es zunächst darum, auf einem abgesteckten Pfad 10 Dinge zu finden, die eigentlich nichts im Wald zu suchen hatten. Das war gar nicht so einfach, aber als ein starkes Team haben wir alle gemeinsam den Kleiderbügel, die Fahrradklingel, den Eierlöffel, etc. gefunden.

An einer großen Kiefer hat uns Herr von Blanckenburg dann gezeigt, wie man anhand der Astringe das Alter von Nadelbäumen bestimmen kann. Unser “Musterbaum” kam auf stolze 27 Astringe und ist somit 27 Jahre alt.

Bei verschiedenen Übungen mit geschlossenen Augen haben wir gelauscht, welche Geräusche im Wald zu hören sind und bei einer Partnerübung wahrgenommen, wie weich und federnd der Waldboden ist.

Nach einer kleinen Frühstückspause durfte sich jedes Kind einen Lieblingsbaum aussuchen, diesen bergüßen und die Rinde zunächst abtasten und anschließend mit Hilfe von Wachsmalkreide als Andenken einen Rindenabdruck erstellen. So entstanden viele kleine Kunstwerke von Kirschbaum-, Pappel-, Eichen-, Linden-, Birken- und Buchenrinden.

Querfeldein ging es dann zu einer kleiner Lichtung, wo Herr von Blanckenburg ein spannendes Experiment vorbereitet hatte. Auf dem Weg dorthin sorgten zahlreiche Gras- und Laubfrösche, die durch das Laub hüpften, für manch Schrecken 😮 und/oder  Entzücken 🙂 . Ob es sich wohl bei einem der Frösche um einen verwunschenen Prinzen handelte 😉 ?

In einem großen Kreis aufgestellt hieß es nun noch einmal “mit vereinten Kräften” mitzuwirken. Um eine Bodenpobe zu nehmen wurde ein 1 Meter langes Hohlrohr mit einem riesigen Hammer von uns allen gemeinsam in den Boden geschlagen. Anschließend wurde das Rohr noch einmal von Tia und Alia um 360° gedreht und von Malik, Justin, Lenni und Julian herausgezogen. Man konnte die einzelnen Schichten und Farben des Waldbodens gut erkennen – die Laubschicht, die Humusschicht und die Lehmbodenschicht. An dieser Stelle können die Bäume prima wachsen und sich mit ihren Wurzeln im Boden verankern.

Die Zeit verging wie im Flug und schneller als uns allen lieb war, hieß es Abschied nehmen von den Bäumen – und Fröschen… 🙁

Pünktlich zu unserem Spaziergang am Mühlbach entlang kam die Sonne heraus und sorgte mit den Schwänen und Enten im Bach und dem Überklettern eines Tores dafür, dass auch der Rückweg nicht langweilig wurde. Mit qualmenden Füßen, so manchem Souvenir aus dem Wald und um viele Eindrücke reicher erreichten wir mittags die Schule.

Wir sagen noch einmal vielen lieben Dank – an Herrn von Blanckenburg, an Frau Markowski und an unsere Mütter, die uns begleitet haben!!! 🙂 🙂 🙂

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